16. Februar 2012

Auf der Jagd bei Aldi

16. Februar 2012 1
Wie bereits bei Twitter berichtet, war ich heute morgen mit meinem Nachschichtzombie - ja Frauen können gnadenlos sein - unterwegs, um mir von dem Aldi-Nord Donnerstagsangebot die Silikon Bachförmchen zu holen. Nachdem wir anfangs etwas planlos um den Sondertisch getigert waren, entdeckten wir sie dennoch, allerdings in einer sehr unauffälligen Verpackung, weshalb sie sich dem Blick der Jägerin zunächst entzogen hatten.
Nun aber das Trophäen Bild:


Ich bin schon ganz gespannt, wie die ersten Backversuche in den Förmchen werden. Von meinen Silikon Muffinförmchen bin ich nämlich bereits total begeistert. Fotos und Berichte werden dann folgen.

14. Februar 2012

Sweets for my Sweet

14. Februar 2012 0

13. Februar 2012

Mord oder Selbstmord, das ist hier die Frage!

13. Februar 2012 0
Titel: Im Schatten der Königin

Autor: Tanja Kinkel

Preis: 9,99 €

Verlag: Knaur Taschenbuch Verlag


 Inhalt: Wir schreiben das Jahr 1560. Die junge Königin Elisabeth hat vor zwei Jahren den englischen Thron bestiegen, jedoch ist ihre Legitimität als Thronerbin nicht gesichert. Bei einigen ihrer Landsleute gilt sie immer noch als Bastard, da sie aus der zweiten Ehe ihres Vaters Heinrich VIII. mit Anne Boleyn stammt. Bislang hat sie zudem alle Bewerber, die um ihre Hand angehalten haben abgewiesen. An Hofe und im ganzen Land munkelt man, dass ihr Stallmeister Sir Robert Dudley das Bett mit ihr teilt und sich am liebsten selbst auf dem englischen Thron sehen würde. Neben daraus resultierenden Innen- und Außenpolitischen Schwierigkeiten scheitert der Wunsch der Verliebten heiraten zu können daran, dass Robert Dudley bereits mit Amy Robsart verheiratet ist. Früher einmal haben sie aus Liebe geheiratet, eine Seltenheit zu dieser Zeit im englischen Adel, doch mit der Zeit verliert Robert Dudley das Interesse an seiner Gemahlin und schickt sie von einem Bekannten zum nächsten. Amy vergeht an dieser Situation, klagt über Schmerzen in der Brust und schließlich findet man ihren leblosen Körper am Ende der Treppe in ihrer aktuellen Unterkunft. Der Tod von Amy Robsart wird zum Politikum. Denn wenn Robert Dudley seine Gemahlin getötet hat, um in seinem Bett Platz zu schaffen für die Königin wäre das ein Skandal. Oder hat es die junge Frau vor Liebeskummer nicht mehr ausgehalten und sich selbst das Leben genommen?
Der Vetter der Dudleys Thomas Blount wird im Auftrag Robins an den Ort des Gesehens geschickt, um Nachforschungen anzustellen und die Wahrheit über den Tod der Amy Robsart herauszufinden. Wird er es vor Ablauf der offiziellen Untersuchung schaffen? Denn neben dem Gerücht die Spanier hätten ihre Hände bei dem Tod im Spiel wurde sogar der Teufel in Abingdon gesehen und Thomas Blount begegnen viele Charaktere aus alten Zeiten, die ihm die Ermittlungen nicht gerade einfacher machen.

Fazit:  Die Familie Tudor hat bereits viele zu Büchern, Filmen und Theaterstücken inspiriert. Das Buch von Tanja Kinkel beleuchtet einen Teilaspekt dieser spannenden englischen Geschichtsperiode. Über diese Zeit ist vieles bekannt, doch sind die Protagonist oftmals auf verworrenen Wegen mit einander verbunden oder sich Spinnefeind. Selbst wenn man sich mit den Tudors gerne beschäftigt stolpert man immer wieder über neue Bruchstücke. So ist es mir auch mit der Geschichte dieses Buches ergangen. Über eine eheliche Verbindung Robert Dudleys, die ihm bei der Heirat mit Elisabeth im Weg gestanden hat wusste ich Bescheid, jedoch nicht über den rätselhaften Tod seiner ersten Ehefrau. Sehr gefallen hat mir bei der Erzählung der Geschichte, dass Tanja Kinkel als Protagonisten eine eher unbekannte Figur der Tudor Ära wählt, über die auch sehr wenig bekannt ist, was ihr aber den literarischen Freiraum lässt sie zu gestalten. Hätte sie Robert Dudley oder die Königin gewählt, wäre dies sicher schwieriger gewesen, da jeder Leser bereits Vorstellungen von diesen Charakteren durch Auftritte andernorts hat.
Die Geschichte bleibt spannend bis zum Schluss, auch wenn man den weiteren Geschichtsverlauf bereits kennt. Die Struktur wird durch genau Zeit und Ortsangaben am Anfang eines jeden Kapitels aufgelockert, genauso wie mit den eingeschobenen Zwischenspielen, die die mögliche Sichtweise der Königin und ihrer engsten Vertrauten ihrer Gouvernante Katherine Ashley wiedergeben. Hier erfährt man auch von einem möglichen weiteren Model, welches Elisabeth später für ihre Regentschaft wählte. Hier träumt sie von einer Liebesbeziehung zu Robert Dudley, der sich aber nicht in ihre Staatsgeschäfte einmischen soll und sie demnach nicht miteinander verheiratet wären.
Es ist schwierig die genauen Beweggründe für Elisabeths Entscheidung unverheiratet zu bleiben und der Mutter Gottes gleich aufzutreten, zu beschreiben. Das versucht der Roman auch gar nicht. Ihm geht es viel mehr um das Politikum des Todes der Frau von Robert Dudley und das neben der ganzen Politik auch noch zwei verhinderte Liebende stehen.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für die Tudor Ära interessiert. Aber auch Krimifans, die sich an das Genre historische Krimis heran wagen wollen, sind hier gut aufgehoben und finden einen leichten Zugang, der den "Neulingen" durch angefügte Stammbäume der wichtigsten Familien nochmals erleichtert wird. Ein großer Liebesroman ist es allerdings nicht. Wer also sich ein weltumfassendes Happy End wünscht wird in diesem Buch nicht fündig, aber lesen sie selbst, es lohnt sich.

4. Februar 2012

Winter-Muffins mit Schneehäubchen

4. Februar 2012 0
 
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